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Nominiert für den Basler Pop-Preis: Klaus Johann Grobe

Die Band mit dem seltsamen Namen tritt an, den Basler Pop-Preis zum zweiten Mal nach 2016 zu gewinnen. Damals tourte das Trio mit dem Album Spagat der Liebe durch Europa und auch die USA, zwei Jahre später hiess ihre Mission: Du bist so symmetrisch und ein vierter Mann stand auf den Bühnen der Europatournee.

Diese Band verkörpert viel an nerdigem Krautrock-Electro, liefert immer mehr Disco-Eklektizismus und kosmischen Pop und ist damit in den Clubs der Metropolen und Dorfdiscos immer öfters «everbody's darling». Irgendwie erscheint heute im Rückblick die Zeit vor dem Partykiller Coronavirus als eine Art heile Zeit, in der Klaus Johann Grobe reingepasst haben wie ein kostbares Sonnenschirmchen in den Long Drink. Klaus Johann Grobe sind zwar «schräge Pop-Vögel», aber einiges mehr als die Gute-Laune-Band des Hipstertums. Dafür ist ihre Musik viel zu clever. Und dafür werden ihre deutschen Texte auch in den USA oder Frankreich einfach zu gut verstanden.

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