«Power Ballads» von Sam Himself: Ein Egotrip ins Glück
Der Basler Popmusiker Sam Himself ist mit seinem Debütalbum, das er grösstenteils in Eigenregie eingespielt hat, auf der Überholspur. Auch was Rollen- und Genremuster angeht.
Die Musik pirscht sich an. Streicher im höchsten Register, ein gemächlicher Fade-in auf dem Drumcomputer und den stoischen Achtelnoten von Gitarre und Bass. Es vergeht fast eine Minute, bis sich «Brando» aus dem Nebel geschält hat. Aussergewöhnlich, besonders in einem Genre, in dem jeder Song mit einem Knall beginnen müsste.