Redner:innen aus der Szene: David Burger, Labelbetreiber und Musikmanager

Netzwerktreffen Musik Basel zum Thema «Vision Musik Stadt 2025»

Die Musikstadt Basel macht sich auf in die Zukunft. Basel verfügt über ein ausserordentlich vielfältiges und qualitativ hervorragendes Musikschaffen. Die Bandbreite reicht von Alter und Neuer Musik über klassisch-romantisches Repertoire, Jazz, Rock, Pop, Punk, Rap, Hiphop bis hin zu elektronischer und improvisierter Musik.

Am Mittwoch, 10. November 2021, lud das Netzwerk Musik.bs ein zu einem Abend mit Regierungspräsident Beat Jans über Visionen für die Musikstadt Basel. Wie kann die nationale und internationale Wahrnehmung gestärkt werden? Wie klingt die Zukunft? Im Kulturzentrum Don Bosco stellten acht Redner:innen aus der Szene ihre Visionen der «Musikstadt 2025» vor.

David Burger, Labelbetreiber und Musikmanager

Woran David Burger mit seiner Musikagentur Radicalis tagtäglich arbeitet, das wünscht er sich auch von der Stadt: Die Musikstadt als Wirtschaftsfaktor denken. Basel kann seine Musikschaffenden in der Welt bekannt machen und zwar mit den modernen Möglichkeiten, die uns die Digitalisierung bietet. Viele andere Musikstädte in Europa würden die eigenen Szenen mit einem ganz anderen Selbstverständnis promoten. Dafür brauche es aber gemeinsame Strategien, viel Know-how und staatliche Strukturen, die das ermöglichen und koordinieren. «Die Musikwirtschaft und das Musikschaffen in der Stadt Basel sollten gemeinsam betrachtet werden» – Burger nimmt dabei nicht allein die Abteilung Kultur, sondern auch das Standortmarketing in die Pflicht. Oft gehe nämlich vergessen, dass die Musikwirtschaft das Potenzial des lokalen Musikschaffens multiplizieren kann.