
Referendum: ESC-Verbot in Basel? EVP und SVP halten von dieser Idee nichts
Gegen den Eurovision Song Contest in der Schweiz formiert sich Widerstand. Die EDU will in den möglichen Austragungsorten das Referendum ergreifen. Andere christliche Kreise stehen hinter dem Event.
Seit Nemos Sieg am Eurovision Song Contest (ESC) im Mai 2024 ist klar: Der nächste ESC wird in der Schweiz ausgetragen. Das Wettstreiten unter den Städten läuft: Zürich, Basel, Bern/Biel und Genf bewerben sich als Gastgeber des Mega-Events im Frühling 2025. Doch es gibt Widerstand. Die christlich-konservative Partei EDU (Eidgenössisch-Demokratische Union) hat angekündigt, in allen Bewerberstädten beziehungsweise -kantonen das Referendum gegen die ESC-Austragung zu ergreifen. Auf einer eigens eingerichteten Website bezeichnet Parteipräsident Daniel Frischknecht den ESC als einen politischen Anlass, der «Rassismus, Antisemitismus, Satanismus, Blasphemie und destruktive Sachen wie das dritte Geschlecht» zum Inhalt habe.