Bild: Balazs Mohai

The Cure in Basel: Tanzen zum Weltuntergang

Die britischen Post-Punk- und Wave-Pioniere geben in der St. Jakobshalle ein seltsam verhaltenes Konzert. Dieses wird letztlich gleichwohl frenetisch beklatscht: Im Zugabenteil zündet die Band um Robert Smith, die in den 80er-Jahren so viele Hits hatte wie wenig andere, Feuerwerk um Feuerwerk.

Im Foyer der Joggelihalle witzelt ein Kollege: Das Publikum bei The Cure sei jenem der Swiss Indoors, das kürzlich an selbem Ort stattfand, schon sehr ähnlich. Das ist natürlich masslos übertrieben, hat aber einen wahren Kern: Die schwarzgewandeten, geschminkten Jünger, die viele Jahre den optischen Rahmen für die Konzerte der britischen Gothic-Wave-Vorreiter bildeten, sind weg. Der Grufti als Szeneerscheinung ist tot.

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