Signatur: Portr BS Huber H 1852 Ia.

Wie man es schafft, dass im Stadtcasino ein Saal nach einem benannt wird

Die Deutschen haben Bach, die Österreicher Mozart, Liechtenstein hat Josef Gabriel Rheinberger. Und die Schweiz? Einen stillen Schaffer, dessen Allerweltsname das typische Understatement seiner Heimat nur allzu passend wiedergibt.

Dezember 1921 in Minusio: Ein fahles Licht scheint aus einem Fenster der Villa Ginia. Wann immer es seine Kräfte zulassen, beugt sich Hans Huber am Schreibtisch über die Entwürfe seines dritten Oratoriums. «Mors et Vita» sollte es heissen, das letzte Zeugnis eines produktiven Komponistenlebens. Es blieb unvollendet, am ersten Weihnachtstag erlag Huber seiner Diabetes-Erkrankung, die den rastlosen Musikus schon Jahre zuvor ins mildere Südtessin geführt hatte.

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