97 Prozent der Subventionen für Klassik – die Pop- und Jazzszene probt den Aufstand

Schweizer freischaffende Musiker müssen sich auch 40 Jahre nach den Opernhauskrawallen mit Subventions-Brosamen abgeben. Die Corona-Krise verschärft ihre Not. Nun könnte es zum Protest an der Urne kommen.

Als in der Nacht des 30. Mai 1980 Pflastersteine in Richtung Zürcher Opernhaus flogen, versuchte die SVP noch, die Vorkommnisse als Vandalenakt vereinzelter «Krawallbrüder» und einer «linken Drachensaat» abzutun. Doch in Wirklichkeit war diese Nacht der Auftakt zu den Tumulten, welche die ganze helvetische Kulturpolitik umwälzen sollten. So war jedenfalls die allgemeine Wahrnehmung.

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