Aus Passage vom 22.09.2023. Bild: IMAGO / Stefan Rotter

Amsel, Drossel, Fink und Star: Ihr Gesang bewirkt Glücksgefühle

Komponisten und Musikerinnen schätzen Vogelgesänge. Sie sind wohltuend – und lindern laut Studien sogar Angst und Trauer. Weshalb gehen sie uns so nahe?

Singvögel sind wahre Gesangstars. In Europa singen meist die Männchen. Ihre wohltönenden Melodien und atemberaubenden Triller kommen nicht nur bei den Vogelweibchen gut an. Sie entzücken auch die Menschen. Sie dienen seit jeher als Inspirationsquelle für Komponistinnen und Dichter. Anton Bierl, der Leiter des Fachbereichs griechische Philologie an der Uni Basel, sieht das ganz anders. «Durch die ganze Antike zieht sich die Überzeugung, dass die Menschen nicht nur den Gesang, sondern auch den Tanz und die Sprache den Vögeln verdanken. Das sehen wir schon beim frühen Dichter Alkman. Er schreibt, dass er sein Lied und seine poetische Sprache nach langem Lauschen dank des Vogelgesangs gefunden hat.»

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