Norah Jones (Bild: Baloise Session, H. Fuchs)

Baloise Session 2023: Smarte Coolness und leise Intimität am Jazzabend mit GoGo Penguin und Norah Jones

Basel – Nach der triumphalen Rückkehr des Jazzabends an der Baloise Session im letzten Jahr mit Snarky Puppy und Gregory Porter, fand dieses Jahr die Fortführung mit GoGo Pengiun und Norah Jones statt. Statt funkigem Jazzrock, Gospel und Rhythm & Blues standen diesmal instrumental präzises Understatement und der Minimalismus einer faszinierenden Stimme im Zentrum.

Das Motto des Abends «Jazz or not» war insofern sehr treffend, als die Unschärfe von «Jazz» eh keine präzise Definition erlaubt und bei GoGo Pengiun und Norah Jones das einende Thema Jazz sicherlich in ihren Kompositionen mitschwingt, sie daneben aber auch völlig unterschiedliche und selbstständige Stilrichtungen pflegen. GoGo Pengiun, die «Rave-Jazzer» aus Manchester legten gleich ohne irgendwelche Ansage oder Einführung los mit filigranem, technisch brillantem und in perfektem Zusammenspiel inszeniertem Kopfkino («An Unbroken Thread of Awareness» aus ihrem sechsten Studio-Album «Everything Is Going To Be OK»).

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