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Basel-Stadt bleibt stur und hält an Massnahmen fest

Unter Club-Betreibern und Kulturveranstaltern herrscht grosses Unverständnis für den Basler Alleingang. Das Viertel überlegt sich, seine ausverkauften Veranstaltungen in einen anderen Kanton zu verlegen.

«Eine Katastrophe!» So nennen verschiedene Basler Club-Betreiber und Veranstalter die Entscheidung des Stadtkantons, die Bundesmassnahmen bezüglich der Einführung von 2-G für Betriebe nicht zu übernehmen. «Aufgrund der derzeit hohen Ansteckungs- und Hospitalisationszahlen in unserer Region möchten wir das Schutzniveau nicht senken», begründet Anne Tschudin, Mediensprecherin vom Gesundheitsdepartement Basel-Stadt, das Vorgehen der Behörden. Erst am Mittwoch hatte der Stadtkanton eine Masken- und Sitzkonsumpflicht trotz 3-G eingeführt. Diese will er nun nicht aufgeben – obwohl der Bund heute Freitag entschied, dass Betriebe ab Montag auf 2-G umstellen dürfen und dafür von der Masken- und Sitzkonsumpflicht befreit werden. «Für den Moment bleibt es in Basel-Stadt bei der Masken- und Sitzpflicht, auch wenn der Veranstalter nur Geimpfte und Genesene einlässt», so Tschudin.

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