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Das Rassismusproblem von «Turandot», «Carmen» und der «Zauberflöte»: Ist das Hochkultur oder muss das weg?

Mozart schreibt vom «Mohrenland», Puccini vertont seinen Fernost-Fetisch: Die Opernliteratur ist durchzogen von rassistischen und sexistischen Stereotypen. Macht sich mitschuldig, wer sie reproduziert? Das muss man sich derzeit auch in der Region Basel fragen.

Unlängst warnte die Metropolitan Opera ihr Publikum vor dem Opernabend: Der Besuch von Giacomo Puccinis «Turandot» könne Zuschauenden chinesischer Abstammung schwerfallen. Wieso? Weil die Oper nicht nur «voll von Widersprüchen, Verzerrungen und rassistischen Stereotypen» sei, sondern auch noch ihr «kulturelles Erbe vereinnahme und es zum Fetisch mache». Na dann, schöne Vorstellung!

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