Wotan (Nathan Berg) fordert im Spiel Siegfried dazu heraus, den Drachen zu töten. Foto: Ingo Höhn

«Der Ring des Nibelungen» startet mit minutenlangem Applaus

Benedikt von Peter und Caterina Cianfarini erzählen Richard Wagners Meisterwerk aus der Perspektive Brünnhildes. Mit unsichtbarem Orchester und einfachen Bildern.

Richard Wagners «Ring» und Basel, das ist kein einfaches Verhältnis. Oskar Wälterlin hat es 1924/25 zusammen mit Adolphe Appia versucht und ist gescheitert, auch Hans Hollmann hat 1977/78 nur «Rheingold» und Walküre» gemacht und anschliessend das Theater Basel verlassen. Nun, 45 Jahre später, wagt sich Basels aktueller Theaterdirektor Benedikt von Peter an den Stoff und versucht erneut, was seinen Vorgängern versagt blieb, nämlich den ganzen «Ring» zu machen, und alles sieht danach aus, dass ihm dies auch gelingen wird. Dabei hat von Peter sich, zusammen mit Caterina Cianfarini, seiner Co-Regie, dem britischen Dirigenten Jonathan Nott und vielen anderen Beteiligten viel Neues vorgenommen. Neben den beiden ersten Teilen «Rheingold» und «Walküre» haben sie auch ein Festival organisiert, das es auch «Ring-Anfängern» ermöglichen soll, in Wagners Welt einzutauchen.

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