
Die Sons of Morpheus donnern vom Traum in den Schlaf
Das Rocktrio aus Basel und Winterthur zelebriert auf seinem vierten Album «Fruits» die ausufernde Länge. Der einlullende Effekt hält bis kurz vor Ende.
Das Schlagzeug schleppt sich durch knöcheltiefen Schlamm, der Bass geht vor dem teuflischen Tritonus in die Knie und die Gitarre vernebelt das Geschehen mit psychedelischen Rauchschwaden: «Hello Stranger» heisst das Stück, das mit einer Spielzeit von einer knappen Viertelstunde in jeder Hinsicht den grössten Brocken des vierten Albums der Sons of Morpheus ausmacht.