
Ein Hort der tschechischen Moderne
In Basel pflegt man seit dreißig Jahren höchst originell das Werk des Komponisten Bohuslav Martinů. Comic, Jazz, Film und Tanz umgeben das Werk eines Musikers, der auch Mausefabeln in der Moderne zuließ.
Als sich der Komponist Bohuslav Martinů 1956 auf Anregung seines Freundes und Mäzens Paul Sacher auf dessen Landgut im Baseler Umland niederließ und bis zu seinem Tod 1959 auch nicht mehr wegzog, setzte er zumindest einen versöhnlichen Schlusspunkt hinter ein Dilemma, das ihn doch nie losließ. Geboren im böhmischen Dorf Polička, damals an der Grenze zu Mähren, zog Martinů zum Studium erst nach Prag, später in die ganze Welt hinaus.
