Für das «Bsuech im Fasnachtshuus» wird aus der Safranzunft die irische «Tears for Beers»-Bar. Foto: Benno Hunziker

«Eine Männerclique für Frauen öffnen? Gehts noch?!»

Die Veranstaltung in der Safranzunft widmet sich der inzwischen uralten Frage zur Gleichstellung an der Fasnacht. Es begeistert vor allem die Musik.

Sophie will doch nur auch Teil der Basler Fasnacht sein. Jahrelang hat sie Kostüme genäht, Larven kaschiert, im Keller den Laden geschmissen. Aber Teil der Clique? Ist sie nicht. Denn sie ist: eine Frau. Und die «Träne», der sie seit ihrer Kindheit an der Fasnacht nachläuft, ist eine Männerclique. Das will Sophie (gespielt von Cyliane Howald) zusammen mit Piero (Pasquale Stramandino) und Rämschgi (Philipp Wingeier) ändern. Piero, der italienische «Quotenausländer» in der Clique, will seinen Töchtern – alle drei «super Ruesserinne» – den Weg ebnen. Und Rämschgi ist «woke». Er will die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern auch an der Fasnacht. Ist das zu viel verlangt?

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