Experimentell und doch zugänglich: Larissa Rapold von der Band Malummí. Dshamilja Kalt

Eine neue Musikgarde entmantelt den Schweizer Pop

Das Band-Projekt Malummí findet mit dem zweiten Album zu psychedelischer Befreiung, und Jungmusikerin Lia Neff gibt dem Kontrabass auf ihrer Debüt-EP Kammer-Pop-Appeal.

«I feel so good I could stay happy all my life» singt Larissa Rapold. Auf dem zweiten Album ihres Band-Projekts Malummí klingt es eingangs erst einmal merklich leichter, auch weit gitarrenlastiger und psychedelischer als auf dem elektronisch-dream-poppigen Debüt «Blood» von 2021. Der erste Eindruck trügt zumindest teilweise. Bereits im zweiten Song, «Society», schleust die Basler Combo Schwere ein. Mit «There Is No Such Thing» schleifen die Gitarren, und steilere Tempi halten Einzug. Es folgen softere Folk-Stücke, die näher an früheren Veröffentlichungen spielen, doch genauso mit neuer Dynamik und Mut zum Harmoniebruch auffallen.

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