Matthew Herbert in seinem Studio in Canterbury. Foto: Manuel Vazquez (Contour, Getty Images)

«Elektronische Musik ist nicht so liberal, wie sie gern tut»

Der englische Klangkünstler Matthew Herbert präsentiert am Theater Basel sein Werk «Rheinklang». Im Interview spricht er über Richard Wagner und die Einfallslosigkeit der zeitgenössischen elektronischen Musik.

Matthew Herbert, wie kommen Sie dazu, ein Auftragswerk mit Chor und Elektronik am Theater Basel zu präsentieren, wo Richard Wagners «Ring des Nibelungen» inszeniert wird? Ich habe bereits letztes Jahr mit dem Theaterdirektor Benedikt von Peter zusammengearbeitet. In Luzern haben wir etwas mit einem Alphornorchester gemacht. Mit «Rheinklang» geht es mir darum, Wagners Werk einem breiten Publikum zu eröffnen, indem wir einen Chor singend durch die Basler Innenstadt an den Theaterplatz führen. In kleinen Gamellen tragen die Sängerinnen und Sänger Rheinwasser und so die Kraft des Flusses in die Stadt hinein.

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