© Fynn Heitzer

Feature: Lost in Lona

Mit The Killer legen Lost in Lona ihr Innerstes frei. Nicht als große Geste, sondern mit einer stillen Konsequenz, die lange nachhallt. Lidia Beck und Konstantin Aebli, das Duo zwischen Basel und Zürich, sind auf ihrem neuen Album näher an sich selbst als je zuvor – und genau das macht diese Songs so eindringlich.

Schon der Titeltrack stellt eine Frage, die sich durch das gesamte Album zieht: Wie viel Druck hält man eigentlich aus, bevor etwas zerbricht? Zeilen wie „I waste my life most of the time“ treffen nicht, weil sie überzeichnet wären, sondern weil sie erschreckend vertraut klingen. Lost in Lona erzählen vom Jungsein in einer Welt, in der Effizienz, Erwartungen und Selbstoptimierung kaum Pausen erlauben. Von Überforderung, die sich einschleicht, von Beziehungen, in denen Anerkennung langsam versiegt, und von Entscheidungen, die sich nie ganz richtig anfühlen.

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