Grosser Rat sagt JA zum Gesamtpaket der Basler Clubförderung

Mit 84 JA-, sechs NEIN-Stimmen und 2 Enthaltungen hat der Grosse Rat am Mittwochmorgen die Staatsbeiträge zur Basler Clubförderung im Rahmen der Umsetzung der Trinkgeldinitiative bewilligt. Der Entscheid für das dreiteilige Fördermodell fiel somit sehr deutlich aus. Neben Programm- und Infrastrukturförderung sollen auch Mittel in eine neue Tandemstelle fliessen, die zur Vermittlung zwischen Anwohner:innen, Behörden und Clubs dienen wird.

Letzterer Punkt des Regierungs-Ratschlags zur Umsetzung der Clubförderung hat auch für kritische Stimmen im Grossratssaal gesorgt. Unter anderem Jenny Schweizer (SVP) und David Jenny (FDP) waren gegen das Tandemmodell, welches aus einer szenennahen Stelle (Nachtmanager:in) beim Verein Kultur und Gastronomie sowie aus einer neuen Verwaltungsstelle in der Abteilung Kultur Basel-Stadt bestehen wird. Trotzdem überwogen die JA-Stimmen zum Gesamtpaket der Clubförderung bei der Abstimmung im Grossen Rat sehr deutlich. Und so waren auch zahlreiche Clubkulturschaffende beim Apero vor dem Grossen Rat am Mittag in Feierlaune und haben auf das positive Abstimmungsresultat angestossen. Grosse Erleichterung und Freude, drückt auch Kultur Stadt jetzt! (Initiativkomitee Trinkgeldinitiative) in seiner Medienmitteilung aus: Mit der Förderung der Nachtkultur wird ein zentrales Anliegen der Trinkgeld-Initiative umgesetzt. Gleichzeitig wird damit vier Jahre nach der Einreichung der Unterschriften für die Initiative, der politische Prozess der Umsetzung mit der Annahme der Clubförderung abgeschlossen.

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