
Marla Glen zeigt auf dem Basler «Floss» Mut zur Lücke
Der 64-jährige Sänger muss niemandem etwas beweisen. Entsprechend tiefenentspannt geriet sein jüngster Basler Auftritt auf der schwimmenden Bühne.
Marla Glens Cousine ist aus den Staaten angereist, um ihr Familienmitglied auf dem «Floss» anzusagen. Dabei verwendet sie den Vornamen und den Begriff «Legende», auf Pronomen verzichtet sie hingegen konsequent. Und verpasst damit die Chance, am Rheinbord für Klärung zu sorgen. Denn lauscht man am Mittwochabend den Gesprächen, scheint das Publikum vor allem eine Frage umzutreiben: Ist das nun eine Frau in Männerkleidern oder ein Mann mit weiblichen Bewegungen? Die abschliessende Antwort hat der Star des Abends unlängst in seiner Biografie gegeben, wo er sich als «he» bezeichnet.