Raum für Experimente und Austausch

«Sonic Boom» heisst das neue Residenz-Format im Gare du Nord. Es bietet jungen Musikschaffenden eine Plattform für eigene Vorhaben – und soll gleichzeitig den Diskurs stärken.

Im laufenden Saisonprogramm des Gare du Nord fällt auf, dass das Format «Friendly Takeover» verschwunden, mit «Sonic Boom» dafür ein neuer Titel aufgetaucht ist. «Friendly Takeover» hatte Vertretenden der Neuen-Musik-Szene über drei Jahre jeweils drei Cartes Blanches für eigene Projekte gegeben. «Sonic Boom» bietet nun etwas kompakter zwei Cartes Blanches über zwei Jahre – also zwei öffentliche Auftritte, die selbst gestaltet werden können. Mehr als 100 Bewerbungen bekam der Gare du Nord für das neue Format. Ausgewählt wurden von einer fünfköpfigen Fachjury acht Artists und Formationen mit diversen Profilen – von transmedial und -disziplinär Arbeitenden wie Aya Metwalli oder Ludmilla Mercier über Schlagzeuger und Improvisator Mikołaj Rytowski bis zum Percaso Stringquartet.

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