Redner:innen aus der Szene: Alex Hendriksen, Saxophonist und Musiklehrer

Netzwerktreffen Musik Basel zum Thema «Vision Musik Stadt 2025»

Die Musikstadt Basel macht sich auf in die Zukunft. Basel verfügt über ein ausserordentlich vielfältiges und qualitativ hervorragendes Musikschaffen. Die Bandbreite reicht von Alter und Neuer Musik über klassisch-romantisches Repertoire, Jazz, Rock, Pop, Punk, Rap, Hiphop bis hin zu elektronischer und improvisierter Musik.

Am Mittwoch, 10. November 2021, lud das Netzwerk Musik.bs ein zu einem Abend mit Regierungspräsident Beat Jans über Visionen für die Musikstadt Basel. Wie kann die nationale und internationale Wahrnehmung gestärkt werden? Wie klingt die Zukunft? Im Kulturzentrum Don Bosco stellten acht Redner:innen aus der Szene ihre Visionen der «Musikstadt 2025» vor.

Alex Hendriksen, Saxophonist und Musiklehrer

Neben seinen Auftritten auf internationalen Bühnen unterrichtet Hendriksen mit viel Elan Saxofon auf verschiedenen Altersstufen. «Wenn wir über die Musikszene und deren Wertschätzung in der Zukunft sprechen, dann müssen wir früher ansetzen und uns nicht nur Gedanken darüber machen, was für Formate und Festivals wir organisieren wollen.» Hendriksen plädiert für fünf bis sechs Stunden Musikunterricht in der Primarschule pro Woche. Durch Musik und gute Erziehung mit Musik entdecken die Kinder ihr kreatives Potenzial und lernen einander zuzuhören und miteinander zusammenzuarbeiten. Vor allem eignen sie sich dadurch Kompetenzen an, die Robotik und künstliche Intelligenz vermissen lassen. Diese Kompetenzen werden in Zukunft in der Berufswelt gefragte Fähigkeiten sein. «Eine Musikstadt braucht auch eine Bevölkerung, die Musik lebt, pflegt und wertschätzt. Unsere Ideen für die Musikstadt der Zukunft können noch so gut sein – wenn wir die jungen Pflänzlein nicht giessen, dann wird es schwierig für die Musikstadt 2025».