Foto: Susanna Drescher

Redner:innen aus der Szene: Mariana Doughty, Bratschistin beim Kammerorchester Basel und Lehrerin an der Musikakademie

Netzwerktreffen Musik Basel zum Thema «Vision Musik Stadt 2025»

Die Musikstadt Basel macht sich auf in die Zukunft. Basel verfügt über ein ausserordentlich vielfältiges und qualitativ hervorragendes Musikschaffen. Die Bandbreite reicht von Alter und Neuer Musik über klassisch-romantisches Repertoire, Jazz, Rock, Pop, Punk, Rap, Hiphop bis hin zu elektronischer und improvisierter Musik.

Am Mittwoch, 10. November 2021, lud das Netzwerk Musik.bs ein zu einem Abend mit Regierungspräsident Beat Jans über Visionen für die Musikstadt Basel. Wie kann die nationale und internationale Wahrnehmung gestärkt werden? Wie klingt die Zukunft? Im Kulturzentrum Don Bosco stellten acht Redner:innen aus der Szene ihre Visionen der «Musikstadt 2025» vor.

Mariana Doughty, Bratschistin beim Kammerorchester Basel und Lehrerin an der Musikakademie

Nach Basel führte Doughty die Musik, die Liebe und ein Stipendium. Im Gegensatz zur strengen und kompetitiven Londoner Szene («if you can, then you play, if you can’t, then you teach») sah sie sich in Basel nicht in ein enges Konzept von «Musikerin-Sein» gedrängt. Doughty schätzt die Offenheit der Stadt und ihre reiche Mischung aus alter und neuer Musik. Und in Basel erlebte sie, was möglich ist, wenn grosses Engagement und Durchhaltevermögen auf Kreativität treffen. Zu Beginn der 2000er Jahre leiteten zwei starke Frauen das Kammerorchester. Dank ihres Einsatzes konnte das Orchester im Ausland auf Tournee gehen. Doughty hatte damals zwei kleine Kinder und musste Familie und Beruf unter einen Hut bringen In der Zusammenarbeit mit den beiden Konzertmeisterinnen erlebte Doughty, wie wichtig es ist, weibliche Vorbilder in der Basler Musikszene wissen zu dürfen.