Foto: Jenny Bohse

Redner:innen aus der Szene: Roman Reeger und Rolf Romei, Operndramaturg und Tenor beim Theater Basel

Netzwerktreffen Musik Basel zum Thema «Vision Musik Stadt 2025»

Die Musikstadt Basel macht sich auf in die Zukunft. Basel verfügt über ein ausserordentlich vielfältiges und qualitativ hervorragendes Musikschaffen. Die Bandbreite reicht von Alter und Neuer Musik über klassisch-romantisches Repertoire, Jazz, Rock, Pop, Punk, Rap, Hiphop bis hin zu elektronischer und improvisierter Musik.

Am Mittwoch, 10. November 2021, lud das Netzwerk Musik.bs ein zu einem Abend mit Regierungspräsident Beat Jans über Visionen für die Musikstadt Basel. Wie kann die nationale und internationale Wahrnehmung gestärkt werden? Wie klingt die Zukunft? Im Kulturzentrum Don Bosco stellten acht Redner:innen aus der Szene ihre Visionen der «Musikstadt 2025» vor.

Roman Reeger und Rolf Romei, Operndramaturg und Tenor beim Theater Basel

Wer an das Theater Basel denkt, habe im ersten Moment nicht Basler Musikschaffen vor Augen. Reeger und Romei betonen aber, wie wichtig es für das Dreispartentheater ist, auch als Musikschaffende wahrgenommen zu werden und in den Dialog mit anderen Musiksparten zu treten. Das gilt insbesondere für die Oper, die sie in den letzten Jahren vermehrt geöffnet haben. «Für uns ist das Massgebliche die Zusammenarbeit. Wir können nicht alleine Opern aufführen. Wir brauchen Musikensembles und diesbezüglich ist Basel eine fantastische Stadt.» Für die «Musikstadt 2025» wünschen sie sich deshalb noch mehr Kollaborationen: «Ich möchte ganz stark dafür werben, diese Vielfalt von Rock bis zeitgenössischen Ensembles, von Jazz bis Pop-Bands zu erhalten und die Zusammenarbeit zu vertiefen.» Davon hängen nicht zuletzt auch sie ab – damit sich die Form des Musiktheaters weiterentwickeln kann.