Foto: Mathias Mangold

Redner:innen aus der Szene: Stefanie Klär, Musikerin und Kulturschaffende

Netzwerktreffen Musik Basel zum Thema «Vision Musik Stadt 2025»

Die Musikstadt Basel macht sich auf in die Zukunft. Basel verfügt über ein ausserordentlich vielfältiges und qualitativ hervorragendes Musikschaffen. Die Bandbreite reicht von Alter und Neuer Musik über klassisch-romantisches Repertoire, Jazz, Rock, Pop, Punk, Rap, Hiphop bis hin zu elektronischer und improvisierter Musik.

Am Mittwoch, 10. November 2021, lud das Netzwerk Musik.bs ein zu einem Abend mit Regierungspräsident Beat Jans über Visionen für die Musikstadt Basel. Wie kann die nationale und internationale Wahrnehmung gestärkt werden? Wie klingt die Zukunft? Im Kulturzentrum Don Bosco stellten acht Redner:innen aus der Szene ihre Visionen der «Musikstadt 2025» vor.

Stefanie Klär, Musikerin und Kulturschaffende

«Musikschaffende und Veranstaltungsorte sollten mit der Stadt optimalerweise in einer symbiotischen Beziehung stehen.» Klär ist überzeugt, dass eine Musikstadt ihr Potential nur ausschöpfen kann, wenn die Musik und ihr Wert im kollektiven Bewusstsein der Bevölkerung verankert wird – ähnlich wie die Fasnacht, der Zolli oder der FCB. Dafür hat sie auch konkrete Ideen: In der Radiolandschaft sollte zum Beispiel nicht mehr nur allein das Radio X regelmässig lokale Musik spielen. Basler Musik könnte mit Formaten und Porträts im regionalen Fernsehen sowie in Zeitschriften und Zeitungen sichtbarer gemacht werden. Und sie soll vermehrt an öffentlichen Orten zu hören sein, etwa in Form von «Basel Music-Playlists» in Cafés, Bars, der Post oder an Haltestellen – also «eat local and listen local». Für das «Ökosystem Musikstadt 2025» erhofft sie sich, dass «die Basler Musik und ihre Akteurinnen und Akteure noch hörbarer, sichtbarer und spürbarer werden».