Unsere Alben des Jahres 2022 feat Gaye Su Akyol, Moderat & Batbait
Die Musikredaktion wirft einen Blick zurück und präsentiert euch eine Auswahl von Alben, welche bei uns hoch und runter liefen.
Anouchka Gwen verarbeitet auf ihrem ersten Album die Realitäten, denen eine junge BIPOC-Künstlerin ständig ausgesetzt ist, als Gegenentwurf: Ein Ort zum Atmen, zum Leben, zum Träumen. "Utopia" ist keine Welt aus Zuckerwatte, sondern ein dringend benötigter Safe Space, um sich auszudrücken und zu sich selbst zu finden. Im Gespräch verriet Anouchka Gwen, dass sie sich ihrer Vorbildfunktion für jüngere Menschen sehr wohl bewusst sei. Trotzdem betont sie, dass sie sich nicht als Sprachrohr für eine ganze Generation von BIPOC female artists sehe. Vielmehr sei sie glücklich, dass sie andere Menschen in ihrem Umfeld hat, die mit ihr gemeinsame Erfahrungen und Gefühle austauschen. Es sei wichtig, sich in all dem nicht alleine zu fühlen. Blackness dürfe nicht auf ein Traumata reduziert werden, sondern bedeute auch, zusammen ganz viel Freude und entspannte Momente erleben zu dürfen. "Utopia" ist der Beweis für "Black joy".