
"Vielleicht ging es mir zu gut"
Baschi ist einer der bekanntesten Popmusiker der Schweiz. Aber für die ganz große Karriere, die ganz großen Shows, hat es bis heute nicht gereicht. Nun nimmt er einen neuen Anlauf.
DIE ZEIT: Baschi, als Schüler sind Sie sitzen geblieben, schafften mit Ach und Krach einen Sekundarabschluss und machten eine Attest-Lehre, die Sie nach kurzer Zeit abbrachen. Wundern Sie sich manchmal, was aus Ihnen geworden ist? Baschi: Ich bin bis heute ein Meister im Durchschlängeln. In der Schule hatte ich lange das Gefühl, die Lehrer seien Kollegen von mir: Ich bin doch ein guter Typ, die finden mich cool. Aber wenn es vor den Schulferien die Zeugnisse gab, sah ich schwarz auf weiß: Es reicht nicht. Da ist jeweils eine kleine Welt für mich zusammengebrochen. Ich ging nach Hause und heulte auf meinem Bett.