Es ist nicht so, dass ich mein Muttersein künstlerisch ausschlachten will. Von mir wird es keine Babysongs geben»: Anna Rossinelli, seit sechs Monaten Mutter, geht mit ihrem neuen Album auf Tour. Foto: Jonathan Labusch

«Wenn die Kita meldet, meine Tochter sei krank, kann ich nicht einfach wegrennen»

Die Sängerin hat ein Baby – das auf dem neuen Album «Mother» nicht zum Thema wird. Ein Gespräch über Kreativität am Kinderwagen und die Vereinbarkeit von Künstlerberuf und Familie.

Frau Rossinelli, Sie sind seit sechs Monaten Mutter einer Tochter. War es für Sie immer klar, dass sie auf die Bühne zurückwollen? Kürzlich hat mich jemand gefragt: Ist Musikmachen jetzt eine nette Abwechslung zum Muttersein? Das fand ich etwas despektierlich. Musik ist mein Beruf und meine Leidenschaft, es ist kein Hobby, ich lebe schon recht lange davon, und es gibt mit meinen Bandkollegen noch andere Leute, die davon leben.

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