«The Night Is Still Young»: Ertrinken auf offenem Meer

Marco Naefs neues Album kommt sehr stimmig daher und bietet gewohnt grossartige Gitarrenarbeit.

Die Gitarre jault wie ein Wolf, dann setzt ein ganzes Rudel ein. Die Hallspiralen scheppern, die schleppenden Trommeln verkünden Unheil, jemand pfeift eine einsame Melodie. Es ist schwer, bei diesem Soundtrack nicht an einen Spaghetti-Western zu denken. Doch wo bei Leone/Morricone nach solchen Klängen der Showdown einsetzt, geht es bei Marco Naef zumindest vordergründig ohne Knalleffekte weiter.

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